Klaus Bremen

Klaus Bremen

Uns neu umeinander kümmern.
Ich möchte Sie einladen, sich mit meinen Ideen zum künftigen sozialen Staat zu beschäftigen.

Mein Anliegen

Wir leben im Zeitalter der Klima- und Naturveränderungen.

Schon längst stellen sich damit besondere Herausforderungen für unser Gemeinwesen: Wir können wir einen besseren Schutz der Bevölkerung einrichten? Wie stärken wir unsere Widerstandsfähigkeit? Wie kann es uns gelingen, unseren Gewohnheiten zu verändern und unser soziales Zusammenleben an einem nachhaltigen Lebensstil auszurichten?

Für mich: Fragen an unseren Sozialstaat.

Darauf praktische soziale Antworten zu entwickeln – das ist Bedingung, dass wir die Epoche des Übergangs in klimaneutrales Wirtschaften und ein nachhaltig orientiertes soziales Zusammenleben meistern werden. Und nicht an unseren eigenen Ängsten scheitern.

Auf diese Herausforderungen antwortet unser heutiger Sozialstaat als traditioneller Sozialstaat des Industriezeitalters und – wenn überhaupt - routinemäßig mit Geldleistungen und der bargeldlosen Überweisung.

Für den künftigen sozialen Staat der Epoche der Klima- und Naturveränderungen brauchen wir die systemische Gewichtsverlagerung in den sozialstaatlichen Leistungen und eine neue Leistungsphilosophie, die die Lebenssorge (care) und Lebenssorgetätigkeiten, die Anregung und Förderung sozialer Begegnung und sozialen Kontakts und die Bildung sozialer Netzwerke in das Zentrum zeitgemäßen sozialstaatlichen Handelns rücken.

Um das Zeitalter der Klima- und Naturveränderungen zu bestehen, muss uns gelingen, für unser soziales Gemeinwesen die „Naturgewalt sozialer Begegnung“ (Susan Pinker) neu zu entdecken und zu erschließen.

Wir brauchen einen sozialen Staat, der das unterstützt und Bedingungen schafft, uns neu umeinander kümmern zu können.

Uns neu umeinander kümmern

Um soziale Sicherheit in Zeiten von Klima- und Natur-Veränderungen zu organisieren, braucht der künftige soziale Staat eine neue Leitidee.

Meine Überzeugung: Klimawandel und vielleicht damit verbundene Krisen-Ereignisse werden wir als Gesellschaft und Bevölkerung meistern, wenn wir uns neu umeinander kümmern.

Uns neu umeinander kümmern – das ist nicht als leerer moralischer Appell gemeint: Es braucht dafür gestaltete Handlungsmöglichkeiten und Räume mit anderen Menschen. Neu umeinander kümmern bedeutet: Lebenssorge (care) und Lebenssorge-Tätigkeiten zu grundlegenden Gestaltungsmustern im künftigen sozialen Staat zu machen.

Vita

  • Zur Zeit Vorsitzender Deutscher Kitaverband, Landesverband Nordrhein-Westfalen Senior-Geschäftsführer der Kinderhut gGmbH

    2024

  • Geschäftsbereichsleiter, Der Paritätische Nordrhein-Westfalen

    bis 2012

  • Universität Bonn, wiss. Mitarbeiter

    bis 1985

  • Abschluss Magister Artium (M.A) an der Universität Köln

    1980

  • Euskirchen, Abitur am Emil-Fischer-Gymnasium

    Geburtsort

Aktuelle Arbeitsthemen

Frühe Bildung, Entwicklungsförderung

 

Der Sozialstaat im Zeitalter der Klima- und Naturveränderungen

Vorträge, Publikationstätigkeit

Meine Erfahrungen

Armut

  • Leitung eines Projekts zur Stärkung von Armut betroffenen Menschen (1983-1986)
  • Entwicklung von Standards zur Sozialhilfeberatung (1983-1986)
  • Fortbildung, Trainings und Netzwerk-Arbeit zur Stärkung der Selbstorganisation von Armut betroffener Menschen (1983-1986)

Gesundheits­versorgung

  • Mitarbeit bei der Reform der Krankenversicherung und an Regelungen zur Förderung der Gesundheitsselbsthilfe durch die Gesetzlichen Krankenkassen
  • Beratung, Vertretung und Vernetzung von Krankenhäusern und Mitarbeit in der Landesgesundheitskonferenz Nordrhein-Westfalen (1992-2011) und am Gesetz für den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Nordrhein-Westfalen (ÖGD-Gesetz NRW) (2000)

Älter werdende Gesellschaft

  • Mitarbeit am Landespfle­gesetz Nordrhein-Westfalen (1994-1995) und
  • Mitglied 1. Landespflege­ausschuss NRW (1995-1998)
  • Projekt „Erinnern, vergessen: Kunststücke Demenz“ (gemeinsam mit dem Schlosstheater Moers, dem Intendant Ulrich Greb und Regisseurin Barbara Wachendorff) (2003-2006) und
  • Preisträger Robert-Jungk-Preis für das Projekt (2007)

Selbstorganisation

  • Aufbau des landesweiten Netzwerks von Selbsthilfe-Kontaktstellen in Nordrhein-Westfalen und des Webangebots www.selbsthilfenetz.de (1989-2012)
  • Beraterkreis von Bundes­gesundheits­ministerin Andrea Fischer zur Reform der Krankenversicherung (u.a. Aufnahme Förderung der Selbsthilfe durch die Gesetzlichen Krankenkassen) (2000)
  • Gründungsvorsitzender „European Patients Empowerment For Customised Solutions“ (EPECS) (Europäische Patient­innen­/­Patienten Orga­nisation), Stiftung nach nieder­ländischem Recht mit Sitz in Maastricht (2007)

Soziale Verantwortung von Unternehmen

  • Projekt „Engagiert unternehmen“ (2008)
  • Mitgründer des CSR-Netzwerks Ruhr zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (2009)
  • Tagung „CSR-Impulse und Strategien für erfolgreiche Unternehmen in NRW“ (2011 - Vorbereitung/Moderation mit Pina Atalay)
  • Mitarbeit Autorengruppe der Stiftung Bertelsmann Unter­nehmens­ver­ant­wortung und digitalem Wandel (2020)

Wohnen

Verbraucher*innen-Interessen

  • Mitarbeiter Universität Bonn (1980 – 1982)
  • Forschung zur Verbraucherselbstorganisation und neuen sozialen Bewegungen (u.a. mit Prof. Dr. Wolfgang Beywl)

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